Möchten Sie in CFDs investieren, sind sich aber unsicher über die steuerlichen Auswirkungen? In diesem Blogbeitrag werden wir erörtern, wie Steuern beim CFD-Handel funktionieren. Wir werden Themen wie Kapitalertragssteuer, Einkommenssteuer und mehr behandeln. Wenn Sie die steuerlichen Auswirkungen des CFD-Handels verstehen, können Sie fundiertere Anlageentscheidungen treffen und sich vor unerwarteten Kosten schützen.

Was sind CFDs?

Ein Differenzkontrakt (CFD) ist eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien über den Austausch der Wertdifferenz eines Finanzinstruments über einen bestimmten Zeitraum. CFDs werden in der Regel verwendet, um auf die Kursbewegungen von Basiswerten wie Aktien, Rohstoffen, Währungen und Indizes zu spekulieren. Da CFDs auf Marge gehandelt werden, bieten sie Anlegern eine Hebelwirkung, was bedeutet, dass Anleger eine größere Position kontrollieren können, als sie es bei traditionellen Anlagen tun würden. Bei einer Marge von 2 % kann ein Anleger beispielsweise eine Position von 100.000 $ mit nur 2.000 $ kontrollieren. Dies kann zwar zu höheren Gewinnen führen, wenn der Handel zu Gunsten des Anlegers verläuft, aber auch zu höheren Verlusten, wenn der Handel gegen den Anleger läuft. Neben dem gehebelten Handel ist ein weiteres Hauptmerkmal von CFDs, dass sie auf einer Margin/Stake-Basis (M/S) gehandelt werden. Das heißt, wenn ein Anleger einen CFD-Handel eröffnet, muss er nur einen kleinen Prozentsatz des Gesamtwerts des Handels im Voraus hinterlegen (die Marge), während der Rest von seinem Broker finanziert wird.

Wie werden sie besteuert?

Was die Besteuerung angeht, so ist Deutschland eines der günstigeren Länder für CFD-Händler. Nach deutschem Recht gelten Gewinne aus CFDs als Kapitalerträge und werden zu einem niedrigeren Satz besteuert als Einkommen aus anderen Quellen. Wenn Ihre Einkünfte aus CFDs beispielsweise weniger als 50.000 Euro pro Jahr betragen, werden Sie mit einem Steuersatz von 25 % besteuert. Wenn Ihr Einkommen aus CFDs jedoch 50.000 Euro pro Jahr übersteigt, werden Sie mit einem höheren Satz von 35 % besteuert.

Verlustverrechnung

Im Hinblick auf die Besteuerung gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Verluste aus Ihren CFD-Geschäften geltend machen können. Das Wichtigste ist, dass Sie genaue Aufzeichnungen über Ihre Handelsgeschäfte führen, damit Sie die Verluste bei der Steuererklärung geltend machen können. Die erste Möglichkeit, Verluste zu verbuchen, ist die Mark-to-Market-Methode. Dabei werden Ihre CFD-Positionen am Ende eines jeden Tages bewertet und alle nicht realisierten Gewinne oder Verluste aufgezeichnet. Wenn Sie einen Nettoverlust für das Jahr haben, können Sie diesen mit anderen Kapitalgewinnen verrechnen, die Sie möglicherweise aus anderen Investitionen erzielt haben. Eine weitere Möglichkeit, Verluste zu verbuchen, ist die Methode der realisierten Verluste. Dabei müssen Sie warten, bis Sie Ihre Position tatsächlich schließen, bevor Sie den Verlust geltend machen können. Diesen Verlust können Sie dann mit künftigen Kapitalgewinnen verrechnen. Für welche Methode Sie sich auch entscheiden, achten Sie darauf, dass Sie genaue Aufzeichnungen führen, damit Sie Ihre Verluste zum Zeitpunkt der Steuererklärung geltend machen können.

Steuern bei Brokern im Ausland

Wenn Sie in Deutschland leben und mit einem CFD-Broker im Ausland handeln, fragen Sie sich vielleicht, welche steuerlichen Auswirkungen das hat. Leider gibt es keine einfache Antwort, da die Steuergesetze von Land zu Land unterschiedlich sind. Es gibt jedoch einige allgemeine Grundsätze, die Sie im Auge behalten sollten. Zunächst einmal unterliegen alle Gewinne, die Sie beim Handel mit CFDs erzielen, der Kapitalertragssteuer. Der genaue Steuersatz hängt von Ihren individuellen Umständen ab, aber Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass dies eine potenzielle Steuerpflicht darstellt. Zweitens: Wenn Sie beim CFD-Handel eine Hebelwirkung nutzen, können die Zinsen, die Sie für die geliehenen Mittel zahlen, steuerlich von Ihren Gewinnen abgezogen werden. Schließlich ist zu beachten, dass einige Länder besondere Vorschriften für die Besteuerung von CFDs haben. Im Vereinigten Königreich beispielsweise werden CFDs als Finanzinstrumente eingestuft und unterliegen der Stempelsteuer. Wie immer ist es am besten, professionellen Rat einzuholen, bevor Sie Entscheidungen über Ihre Steuern treffen.

Wie Sie ihre Steuern einreichen

Die Steuererklärung kann ein komplizierter und verwirrender Prozess sein, insbesondere wenn Sie in Differenzkontrakte (CFDs) investiert haben. Wenn Sie jedoch ein paar einfache Schritte befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Steuern ordnungsgemäß eingereicht werden und Sie am Ende nicht mehr zahlen, als Sie schulden.

Zunächst ist es wichtig, dass Sie über alle Ihre CFD-Transaktionen während des Jahres genau Buch führen. Dazu gehören das Datum der Transaktion, die Art des Vertrags, die Anzahl der gehandelten Einheiten und der Preis, zu dem Sie den Vertrag gekauft oder verkauft haben. Eine gute Buchführung erleichtert Ihnen die korrekte Steuererklärung und vermeidet Fehler.

Wenn es an der Zeit ist, Ihre Steuern einzureichen, müssen Sie alle Gewinne oder Verluste aus Ihren CFD-Geschäften in Zeile 121 Ihrer persönlichen Steuererklärung angeben. Wenn Sie in diesem Jahr einen Nettogewinn erzielt haben, wird dieser Betrag zu Ihrem sonstigen Einkommen hinzugerechnet und entsprechend besteuert. Wenn Sie einen Nettoverlust hatten, können Sie diesen Betrag von Ihrem sonstigen Einkommen abziehen.

Sie wissen nun, dass CFDs der Kapitalertragssteuer (CGT) unterliegen. Das heißt, wenn Sie Ihre CFDs mit Gewinn verkaufen, müssen Sie auf alle Gewinne, die Ihren persönlichen Freibetrag übersteigen, die Kapitalertragssteuer zahlen. Das sollten sie in Ihre Berechnungen einbeziehen, wenn Sie entscheiden, ob Sie Ihre CFDs verkaufen wollen oder nicht.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CFDs Finanzinstrumente sind, die es Anlegern ermöglichen, auf Kursbewegungen von Basiswerten wie Aktien und Rohstoffen zu spekulieren. Sie bieten eine Hebelwirkung und können auf Margin-/Stake-Basis gehandelt werden. Alle Gewinne aus dem Handel mit CFDs unterliegen der Kapitalertragssteuer. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass Verluste zu Steuerzwecken mit zukünftigen Gewinnen verrechnet werden können.