Der EUR/USD-Wechselkurs ist eines der am meisten beobachteten Währungspaare der Welt. Viele Händler beobachten dieses Paar, um zu versuchen, die Entwicklung der Weltwirtschaft vorherzusagen. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick darauf, wie sich der EUR/USD-Wechselkurs in den nächsten vier Jahren entwickeln wird.

Inhaltsverzeichnis
Aktueller Euro/Dollar Kurs
Der aktuelle Kurs des Währungspaares EUR/USD beträgt $0,96996. Einfach ausgedrückt, ist dies der Wechselkurs zwischen dem Euro und dem US-Dollar. Er ist wichtig, weil er bestimmt, wie viel eine Währung im Verhältnis zur anderen wert ist. Wenn der EUR/USD-Kurs beispielsweise 1,20 beträgt, bedeutet das, dass 1 Euro 1,20 US-Dollar wert ist. Dieser Kurs kann in Abhängigkeit von einer Reihe von Faktoren wie der wirtschaftlichen Lage, der politischen Stabilität und den Zinssätzen stark schwanken. Der EUR/USD-Kurs ist eine wichtige Kennzahl für alle, die Euro kaufen oder verkaufen müssen.
Handelsmerkmale des Euro/Dollar Kurses
Der EUR/USD-Kurs ist ein Indikator dafür, wie sich die Volkswirtschaften der USA und der EU im Vergleich zueinander entwickeln. Wenn zum Beispiel die US-Wirtschaft stetig wächst, während in Europa Probleme auftauchen, könnte dies zu einem Wertverlust des EUR/USD führen. Verlangsamen sich hingegen die Wachstumsraten in Amerika, während sie in der Eurozone rasch ansteigen, würde dies zu einer Aufwertung von EUR/USD führen. Da wir nun seine Hauptfunktion kennen, sollten wir seine wichtigsten Handelsmerkmale analysieren:
Handelszeiten: Das Währungspaar wird 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche gehandelt, mit Ausnahme der Wochenenden. Während der europäischen und amerikanischen Geschäftstage ist die Aktivität am höchsten. Zu dieser Zeit werden die meisten Handelsvolumina und die meisten Änderungen des Währungspaares EUR/USD vorgenommen.
Das Währungspaar EUR/USD wird als mittelmäßig volatil eingestuft. Wichtige Wirtschaftsnachrichten können zu Bewegungen von 100 Punkten oder mehr führen, aber im Durchschnitt liegen die täglichen Veränderungen laut historischen Daten nur bei etwa 80 Pips.
Eine der Hauptstärken dieses Paares ist seine große Geld-Brief-Spanne. Aufgrund der hohen Liquidität ist der EUR/USD-Spread recht eng. Auf den gängigen ECN-Plattformen beträgt die Spanne in der Regel weniger als 1 Pip.

Vorhersagbarkeit des Dollars
Die Entwicklung des Dollars könnte unter Präsident Biden berechenbarer sein als in den vergangenen Jahren. Dies liegt zum Teil daran, dass die Finanzmärkte davon ausgehen, dass der neue US-Präsident bei der Beilegung von Handelsstreitigkeiten einen weniger öffentlichen und diplomatischen Ansatz verfolgen wird. Insgesamt dürfte dies bei den Anlegern ein Gefühl der Ruhe und Sicherheit hervorrufen und sie dazu veranlassen, ihre Nachfrage nach sicheren Anlagen wie dem Dollar zu verringern.
Ebenso wird erwartet, dass Bidens Regierung beträchtliche Summen ausgeben wird, um die US-Wirtschaft weiter anzukurbeln, unter anderem wegen des Ausbruchs des Coronavirus. Dies wird unweigerlich zu einem Anstieg der amerikanischen Verschuldung führen; der Vorsitzende der US-Notenbank Jerome Powell hat jedoch angedeutet, dass die Zinssätze bis mindestens Mitte 2023 niedrig bleiben werden.
Diese Einschätzung kommt zu dem Schluss, dass sich die Kapitalströme und Investitionen weiterhin vom US-Dollar weg und hin zu den Schwellenländern und -währungen bewegen werden. Länder wie Indonesien und Mexiko haben die Zinssätze zwar gesenkt, um wettbewerbsfähig zu sein, aber sie sind immer noch deutlich höher als in den Vereinigten Staaten.
Prognose des Euro/Dollar Kurses für die nahe Zukunft
Es ist davon auszugehen, dass der Vorhersagewert in naher Zukunft nicht lange, wenn überhaupt, fallen wird. Die Unterseite des Kanals bei 1,06 USD dient als Unterstützungsniveau.
Höchstwahrscheinlich wird der Euro gegenüber dem US-Dollar ab April an Wert gewinnen. Dies wird durch die MACD-Linie bestätigt, die die Signallinie von unten nach oben kreuzt. Es gibt noch keine fundamentalen Gründe für eine ernsthafte Aufwertung des Euro, so dass das Wachstum durch die Obergrenze bei 1,15 USD, die durch den Handelskanal 2015-2016 festgelegt wurde, begrenzt wird.

Entwicklung des EUR/USD über die Jahre
Nach einem stetigen Rückgang seit Jahresbeginn könnte EUR/USD laut globalen Makromodellen und den Erwartungen der Analysten von Trading Economics weiter fallen. Für Ende 2022 wird ein Kurs von 1,07 vorhergesagt, was zwar schwächer wäre als im letzten Jahr, aber für sich genommen kaum auffällt.
Es herrscht große Unsicherheit darüber, was im Jahr 2023 geschehen wird. Einige glauben, dass die Wirtschaft so schlecht sein wird wie im Jahr 2002, während andere optimistischer sind und glauben, dass sie wieder das Niveau von 2014 erreichen könnte.
Long Forecast geht davon aus, dass im Jahr 2023 der Markt insgesamt einen Aufwärtstrend aufweisen dürfte. Dennoch wird das Währungspaar die bisherigen Höchststände nicht erreichen. Es wird immer noch unter seinem Tief von 2002 liegen.
Die EUR/USD-Experten von PandaForecast.com prognostizieren einen stabilen Aufwärtstrend, der den Kurs wieder an die Höchststände von 2014 heranführen wird. Es wird nicht erwartet, dass die Volatilität das durchschnittliche Niveau übersteigt.
Obwohl prognostiziert wird, dass der EUR/USD bis 2024 keine neuen Höchststände erreichen wird, dürfte er sich weiterhin gut entwickeln.
PandaForecast.com ist optimistisch, was die Zukunft des Währungspaares angeht, und erwartet, dass es bis September steigen und dann möglicherweise abwärts tendieren wird. Sie glauben, dass der Durchschnittspreis bis Dezember 2024 bei 1,2896 $ liegen wird.
Langfristige Prognosen sollten mit Vorsicht genossen werden, da sich das Marktumfeld ständig ändert.
Die Agentur für Wirtschaftsprognosen bleibt bei ihrer negativen Einschätzung des Währungspaares Euro/USD. Im Jahr 2025 wird der Wechselkurs kaum über 1 $ steigen. 2026 wird es keinen Anstieg des Paares über 1 $ geben.
Sollte sich der aktuelle Trend fortsetzen, prognostiziert PandaForecast.com, dass das Währungspaar bis 2025 neue Höchststände erreichen wird. Selbst wenn sich der Aufwärtstrend umkehrt, besteht das Potenzial, dass das Paar wieder das Niveau von 2011 erreicht.

Was beeinflusst den EUR/USD Kurs?
Das Währungspaar EUR/USD ist eines der beliebtesten auf dem Devisenmarkt, und sein Kurs wird von einer Reihe von Faktoren beeinflusst. Einer der wichtigsten ist der von der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Federal Reserve (Fed) festgelegte Zinssatz. Erhöht die EZB ihren Zinssatz, verteuert sie die Kreditaufnahme in Euro, wodurch die Nachfrage nach der Währung sinkt und ihr Wert gegenüber dem USD fällt. Senkt die US-Notenbank hingegen die Zinssätze, wird die Kreditaufnahme in USD billiger und die Nachfrage nach der Währung steigt, wodurch ihr Wert gegenüber dem Euro zunimmt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Arbeitslosigkeit. Steigt die Arbeitslosigkeit in den USA, wird dies zu geringeren Verbraucherausgaben und einem schwächeren Wirtschaftswachstum führen. Dies wird die USD-Preise unter Druck setzen. Auch die Inflation ist ein wichtiger Faktor. Wenn die Inflation in den USA anzieht, wird dies zu höheren Zinsen und einem stärkeren USD führen. Wenn sich die Inflation in Europa jedoch schneller beschleunigt als in den USA, wird dies zu höheren EUR-Preisen führen. Schließlich können auch politische Ereignisse wie Wahlen oder Regierungsumbildungen die EUR/USD-Kurse beeinflussen. Eine größere politische Stabilität in Europa wird den EUR-Kursen tendenziell Auftrieb geben, während eine größere Instabilität den gegenteiligen Effekt haben wird. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es eine Reihe von Faktoren gibt, die die EUR/USD-Kurse beeinflussen können und die bei Handelsentscheidungen berücksichtigt werden sollten.
Auch einige technische Faktoren können Einfluss nehmen: Einer der wichtigsten ist der Trend. Bei einem Aufwärtstrend sind Käufe zu bevorzugen, bei einem Abwärtstrend wird der Verkauf empfohlen. Bei einer Seitwärtsbewegung ist es sinnvoll, von den Grenzen der Preisspanne aus in beide Richtungen zu handeln. Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Unterstützungs- und Widerstandsniveaus. Sie stellen wichtige Preisbezugspunkte für die Analyse und Vorhersage künftiger Bewegungen dar. Ein weiterer Faktor, der die Kurse beeinflussen kann, sind die Kursmuster. Dabei handelt es sich um verschiedene Muster der Fortsetzung oder Umkehrung eines Trends aus der klassischen technischen Analyse, Kerzenmuster und Preisaktionsmuster. All diese Faktoren müssen beim Handel mit dem Währungspaar EUR/USD berücksichtigt werden.
Es bleibt weiter spannend, wie sich Dollar und Euro angesichts der Ereignisse entwickeln.