Leverage ist eines der wichtigsten Konzepte im Finanzwesen. Mit ihm können Sie Ihre Gewinne steigern und Ihr Vermögen schützen. In diesem Blogbeitrag erklären wir, was Leverage ist und wie Sie es zu Ihrem Vorteil nutzen können.

Was ist Hebelwirkung und wie funktioniert sie?

Wenn Sie mit CFDs (Contracts for Difference) handeln, besitzen Sie den zugrunde liegenden Vermögenswert nicht - Sie spekulieren lediglich auf die Kursentwicklung. Das bedeutet, dass Sie mit einer viel geringeren Investition handeln können, als wenn Sie den Vermögenswert direkt kaufen würden. Wenn Sie z. B. Aktien im Wert von 10.000 £ kaufen möchten, müssen Sie diesen Betrag zur Verfügung haben. Bei CFDs brauchen Sie jedoch nur eine Anzahlung von 1.000 £ (oder 10 % des Wertes des Handels) zu leisten. Das liegt daran, dass CFDs Produkte mit Hebelwirkung sind. Was also ist ein Hebel beim CFD-Handel und wie funktioniert er?

Vereinfacht ausgedrückt, können Sie mit einem Hebel eine Position kontrollieren, die größer ist als der Betrag, den Sie investiert haben. Wenn Sie einen Vermögenswert direkt kaufen, ist Ihr Gewinn oder Verlust auf die Kursentwicklung dieses Vermögenswerts beschränkt. Bei CFDs hingegen wird Ihr Gewinn oder Verlust durch die Höhe des Hebels, den Sie einsetzen, vergrößert. Wenn Sie zum Beispiel 1.000 £ auf Ihrem Konto haben und eine Position im Wert von 10.000 £ mit einem Hebel von 100:1 (Standard für Aktien-CFDs) handeln, basiert Ihr Gewinn oder Verlust auf dem gesamten Wert dieser Position und nicht nur auf Ihrer ursprünglichen Investition.

Das Margenprinzip – was ist es und wie können Sie es zu Ihrem Vorteil nutzen?

Wenn Sie neu im CFD-Handel sind, sind Sie vielleicht schon auf den Begriff „Margin-Prinzip gestoßen und haben sich gefragt, was er bedeutet. Grundsätzlich bestimmt das Margin-Prinzip, wie viel Geld Sie bei der Eröffnung eines CFD-Handels hinterlegen müssen. Wenn Sie einen Handel eröffnen, müssen Sie einen bestimmten Prozentsatz des Gesamtwerts des Handels als Einlage, die so genannte Marge, hinterlegen. Die Höhe der Marge hängt vom Broker und dem gehandelten Vermögenswert ab, liegt aber in der Regel bei 5-10 %. Wenn Sie also zum Beispiel Aktien der ABC Corporation im Wert von 100 $ kaufen, müssen Sie möglicherweise 5 bis 10 $ als Einschuss hinterlegen.

Der Vorteil des Margenprinzips besteht darin, dass Sie mit der eben beschriebenen Hebelwirkung handeln können. Das bedeutet also, dass Sie einen größeren Betrag an Vermögenswerten kontrollieren können, als Ihre eigentliche Investition wert ist. In unserem obigen Beispiel der ABC Corporation investieren Sie beispielsweise nur $5-$10, aber Sie kontrollieren Aktien im Wert von $100. Das bedeutet, dass Ihre potenziellen Gewinne (oder Verluste) vergrößert werden.

Das bedeutet natürlich auch, dass Sie beim Handel mit Leverage besonders vorsichtig sein müssen, da auch Ihre Verluste vergrößert werden können. Deshalb ist es wichtig, dass Sie beim Handel mit Leverage immer Stop-Loss-Orders verwenden. Ein Stop-Loss-Auftrag ist ein Auftrag, der Ihre Position automatisch schließt, sobald sie ein bestimmtes Kursniveau erreicht, das Sie im Voraus festlegen. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Verluste auf einen vorher festgelegten Betrag begrenzt sind.

Was sind Initial und Maintance Margin?

Wenn Sie CFDs bei Admiral Markets handeln, können Sie aus einer Vielzahl von Einschussanforderungen wählen. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf zwei der wichtigsten Margin-Anforderungen - die Initial Margin und die Maintenance Margin.

Die Anfangsmarge ist der Geldbetrag, den Sie auf Ihrem Konto haben müssen, um eine Position zu eröffnen. Wenn Sie beispielsweise 1 Standardlot EUR/USD mit einem Hebel von 1:100 und einer Anfangsmarge von 2 % handeln möchten, müssen Sie 2.000 € auf Ihrem Konto haben. Denn 2 % von 100.000 € (1 Standardlot) sind 2.000 €.

Die Nachschussmarge ist der Mindestbetrag, den Sie auf Ihrem Konto haben müssen, um Ihre Position offen zu halten. Wenn Sie beispielsweise 1 Standard-Lot EUR/USD mit einer Hebelwirkung von 1:100 und einer Nachschussmarge von 1 % handeln möchten, müssen Sie 1.000 € auf Ihrem Konto haben. Das liegt daran, dass 1 % von 100.000 € (1 Standardlot) 1.000 € ist. Wenn Ihr Kontostand unter diesen Wert fällt, wird Ihre Position automatisch von Ihrem Broker geschlossen, um ihn vor Verlusten zu schützen.

Wie Sie sehen, können die Einschussanforderungen je nach dem von Ihnen gehandelten Instrument und der Höhe der Hebelwirkung, die Sie einsetzen, variieren. Es ist wichtig, diese Anforderungen zu kennen, bevor Sie eine Position eröffnen, da sie sich erheblich auf Ihre potenziellen Gewinne oder Verluste auswirken können.

Welcher ist der richtige Broker?

Beim Online-Handel bieten CFD-Broker einige der wettbewerbsfähigsten Bedingungen an. Insbesondere erlauben sie den Händlern oft, bei der Platzierung von Geschäften eine Hebelwirkung oder Marge zu nutzen. Dies bedeutet, dass Händler eine viel größere Position kontrollieren können, als es möglich wäre, wenn sie mit ihrem eigenen Kapital handeln würden. Die Hebelwirkung vergrößert jedoch sowohl Verluste als auch Gewinne, so dass es wichtig ist, sie mit Bedacht einzusetzen. Einige CFD-Broker bieten besonders wettbewerbsfähige Margin-Sätze, was sie zu einer attraktiven Option für Händler macht, die diese Funktion nutzen möchten. Darüber hinaus bieten einige Broker besondere Produkte an, die speziell für den Margin-Handel konzipiert sind. IG bietet beispielsweise ein Produkt namens CFD100s an, bei dem es sich um gehebelte Differenzkontrakte handelt, mit denen Händler eine Position auf die Entwicklung der wichtigsten globalen Indizes eingehen können. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass CFD-Broker eine Reihe von Optionen anbieten, die sich für den Margenhandel eignen.

Im Folgenden finden Sie drei weitere Beispiele für CFD-Broker, die Margin-Konten anbieten:

1. Plus500: Plus500 ist ein beliebter CFD-Broker, der sehr wettbewerbsfähige Sätze für die Hebelwirkung anbietet. Sie haben eine benutzerfreundliche Plattform und bieten einen 24/7-Kundensupport.

2. eToro: eToro ist eine weitere beliebte Wahl für CFD-Händler. Das Unternehmen bietet den provisionsfreien Handel mit über 1.000 Vermögenswerten an, darunter Devisen, Aktien, Indizes und Rohstoffe. Sie haben auch eine benutzerfreundliche Plattform und bieten einen 24/7-Kundensupport.

3. XTB: XTB ist ein führender globaler CFD-Broker, der den Handel mit einer breiten Palette von Instrumenten anbietet, darunter Devisen, Indizes, Aktien, Rohstoffe und Kryptowährungen. Das Unternehmen verfügt über eine benutzerfreundliche Plattform und bietet einen 24/5-Kundensupport.

So, das wars - ein kurzer Überblick über das Margin-Prinzip und seine Funktionsweise im CFD-Handel. Wenn Sie verstehen, wie dieses Prinzip funktioniert, und Stop-Loss-Orders effektiv einsetzen, können Sie die Hebelwirkung zu Ihrem Vorteil nutzen und Ihre Gewinne potenziell steigern.

Fazit

Das Margin-Prinzip ist ein wichtiges Konzept, das man beim Handel mit CFDs verstehen muss. Es ermöglicht Händlern, eine viel größere Position zu kontrollieren, als sie es mit ihrem eigenen Kapital tun könnten, und dies kann zu höheren Gewinnen oder Verlusten führen. Es ist jedoch wichtig, die Hebelwirkung mit Bedacht einzusetzen, da sie sowohl Verluste als auch Gewinne vervielfachen kann. Einige CFD-Broker bieten besonders günstige Margin-Sätze an, was sie zu einer attraktiven Option für Händler macht, die diese Funktion nutzen möchten. Darüber hinaus bieten einige Broker spezielle Produkte an, die speziell für den Margin-Handel entwickelt wurden.