Wenn Sie Ihr Geld investieren wollen, sollten Sie darauf achten, dass Sie es in etwas investieren, das wächst. Sie wollen auch sicher sein, dass das Unternehmen oder die Organisation, in die Sie investieren, ethisch und verantwortungsbewusst ist. Aus diesem Grund werden nachhaltige ETFs immer beliebter. In diesem Blog-Beitrag werden wir erörtern, was nachhaltige ETFs sind und ob sie eine Investition wert sind oder nicht.

Was sind nachhaltige ETFs?

Nachhaltige ETFs sind eine Art von börsengehandelten Fonds, die sich auf Investitionen konzentrieren, die einen positiven Einfluss auf die Umwelt oder die Gesellschaft haben. Im Gegensatz zu traditionellen ETFs, die eine breite Palette von Aktien oder Anleihen abbilden, sind nachhaltige ETFs darauf ausgelegt, Unternehmen zu unterstützen, die einen positiven Beitrag zur Welt leisten. Es gibt eine Reihe verschiedener nachhaltiger ETFs, die jeweils eine eigene Anlagestrategie verfolgen. Einige nachhaltige ETFs konzentrieren sich beispielsweise auf Unternehmen, die umweltfreundlich sind, während andere in Unternehmen investieren, die die Gleichstellung der Geschlechter oder die soziale Integration fördern. Nachhaltige ETFs haben oft hohe Kostenquoten und niedrige Renditen, aber für Anleger, die an der Unterstützung nachhaltiger Unternehmen interessiert sind, können sie eine gute Option sein.

Die Vorteile einer Investition in nachhaltige ETFs

Da sich immer mehr Anleger auf Nachhaltigkeit konzentrieren, sind nachhaltige ETFs zu einer immer beliebteren Anlageoption geworden. Es gibt zwar eine Reihe verschiedener nachhaltiger ETFs, aber sie alle verfolgen das gleiche Ziel: die Unterstützung von Unternehmen, die daran arbeiten, einen positiven Einfluss auf die Welt zu haben.

Es gibt eine Reihe von Gründen, warum nachhaltige ETFs eine gute Anlageoption sein können. Erstens kann die Investition in nachhaltige ETFs Ihnen helfen, Ihre Investitionen mit Ihren Werten in Einklang zu bringen. Wenn Sie Unternehmen unterstützen möchten, die etwas bewirken wollen, ist die Investition in nachhaltige ETFs eine gute Möglichkeit, dies zu tun. Zweitens erzielen nachhaltige ETFs häufig eine bessere Performance als traditionelle Anlageoptionen. Das liegt daran, dass Unternehmen, die sich auf ESG-Themen konzentrieren, in der Regel gut geführt und finanziell verantwortlich sind, was zu einer besseren langfristigen Performance führt. Schließlich können nachhaltige ETFs Ihnen helfen, Ihr Portfolio zu diversifizieren. Da nachhaltige ETFs in eine breite Palette von Unternehmen aus verschiedenen Sektoren investieren, können sie dazu beitragen, das Risiko zu verringern und die Rendite zu verbessern.

Wenn Sie auf der Suche nach einer Anlage sind, die sowohl sozial verantwortlich als auch finanziell solide ist, ist die Investition in nachhaltige ETFs eine gute Option, die Sie in Betracht ziehen sollten.

Die mit nachhaltigen ETFs verbundenen Risiken

Während viele Anleger aufgrund des Wachstumspotenzials und des sozialen Nutzens von nachhaltigen ETFs angezogen werden, gibt es auch einige Risiken, die mit dieser Art von Anlagen verbunden sind. Eines der größten Risiken ist, dass nachhaltige ETFs tendenziell volatiler sind als traditionelle ETFs. Das liegt daran, dass sie häufig in Branchen investiert sind, die von Umwelt-, Sozial- und Governance-Problemen betroffen sind. Bei Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien kann es zum Beispiel wahrscheinlicher sein, dass die Aktienkurse als Reaktion auf Änderungen in der Regierungspolitik oder der öffentlichen Meinung schwanken. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass nachhaltige ETFs in Zeiten von Marktturbulenzen schlechter abschneiden können als traditionelle ETFs. Dies liegt daran, dass Anleger in schlechten Marktphasen möglicherweise weniger in Unternehmen mit ökologischen und sozialen Anliegen investieren.

 

Wie entscheiden Sie sich für einen nachhaltigen ETF?

Es gibt eine Reihe von nachhaltigen ETFs, die zur Auswahl stehen, aber nicht alle sind gleich. Ein wichtiger Faktor, den es zu beachten gilt, ist die Kostenquote, d. h. die jährliche Gebühr, die die ETF-Manager für ihre Dienstleistungen erheben. Eine höhere Kostenquote bedeutet, dass ein größerer Teil Ihres Geldes in Gebühren fließt, anstatt in die zugrunde liegenden Unternehmen investiert zu werden. Der iShares Global Clean Energy ETF hat zum Beispiel eine Kostenquote von 0,48 %, während der SPDR S&P Kensho Clean Power ETF eine Kostenquote von nur 0,12 % hat.

Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor ist die Umschlagshäufigkeit der Bestände, die angibt, wie oft die Bestände eines börsengehandelten Fonds ersetzt werden. Eine hohe Umschlagshäufigkeit bedeutet, dass der Fondsmanager häufig Aktien kauft und verkauft, wodurch Transaktionskosten entstehen, die die Rendite schmälern können. Der iShares Global Clean Energy ETF hat eine Umschlagshäufigkeit von nur 8 %, während der SPDR S&P Kensho Clean Power ETF eine Umschlagshäufigkeit von 33 % aufweist.

Wenn Sie nachhaltige ETFs für Ihr Portfolio in Betracht ziehen, sollten Sie sowohl auf die Kostenquote als auch auf die Umschlagshäufigkeit der Bestände achten. Anhand dieser beiden Faktoren können Sie feststellen, welche Fonds für Ihre langfristigen Anlageziele in Frage kommen.

Fazit: Lohnen sich nachhaltige ETFs

Insgesamt bieten nachhaltige ETFs trotz der genannten Risiken eine lohnenswerte Anlage für ihr Geld. Wichtig ist, dass Sie sich der Risiken dabei jederzeit bewusst werden. Langfristig gesehen haben nachhaltige ETFs jedoch das Potenzial, hohe Renditen zu erzielen und den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu unterstützen. So können Sie auch bei der Investition ihre Werte beibehalten und mit einem guten Gefühl ihr Geld anlegen und investieren.